mabelMABEL MUSA ist Ambulanzkrankenschwester. Mit ihrem Team ist sie in zwei Geländewagen im ländlichen Liberia unterwegs, um die Kranken aus ihren Dörfern zum Ebola-Behandlungszentrum (ETU) zu bringen. Mabel hat lange gehadert, ob sie diesen Job machen soll; viele ihrer Kollegen sind dabei gestorben. Doch gemeinsam mit ihrem Freund Alex Mulbah hat sie sich entschieden zu helfen. Eine Entscheidung, die ihr Leben verändert hat.

 

stanley STANLEY JUAH hat Ebola besiegt, aber seine gesamte Familie verloren. In seinem Dorf Taylor Town trachten sie ihm nach dem Leben. Stanley war einst Gesundheitsbeauftragter des Ortes. Als er seinen Sohn aus der Quarantäne aus Monrovia zu sich holte, sagten alle, er solle es nicht tun, das Risiko sei zu hoch. Stanley tat es trotzdem. Sein Sohn wurde krank und steckte nicht nur seine Familie, sondern mehr als zwanzig Menschen in Taylor Town an – vierzehn starben.

 

TawooTAWOO BONO, seine Mutter Gbelawoh und seine Tante Ponawenee sind gezeichnet vom Fieber, sie stehen verängstigt am Waldrand und warten darauf, ins Behandlungszentrum gebracht zu werden. Für Ponawenee kommt die Rettung jedoch zu spät – vier Tage später wird sie tot sein. Tawoo gewinnt den Kampf gegen das Virus und überlebt. Er trauert um die Toten, aber er ist stark. Stück für Stück holt sich Tawoo sein Leben wieder zurück, beginnt wieder Holz zu fällen und bestellt seine Felder.

 

reverendREVEREND VICTOR G. PADMORE Auch wenn sich immer weniger Menschen infizieren und das Sterben ein Ende hat – das Misstrauen, das Ebola säte, ist längst nicht überwunden. Keiner weiß das besser als Reverend Padmore, der sich in Bong um eine große Gemeinde kümmert. Seit Wochen versucht er zwischen Taylor Town und Stanley zu vermitteln. Er glaubt, Stanley muss Taylor Town um Verzeihung bitten, nur so werde auch er Frieden finden.

Anhand der Geschichten einer Krankenschwester, eines Ebola-Patienten, eines Überlebenden, der die Krankheit in sein Dorf brachte, und eines Priesters, zeigt der Film den Kampf der Liberianer gegen das Virus.